vanishing points.

„Ein Autofahrer, vor dessen Auge sich der endlose Horizont ständig erneuert, Klänge, die wie aus dem Nichts von links auftauchen und nach rechts verschwinden… Obwohl er gelegentlich seine Musik in solchen Bildern beschreibt, sind John McGuires Kompositionen teilweise noch in echter Handarbeit im elektronischen Studio des WDR entstanden – als Ergebnis minutiöser Planungen und monatelangen Feilens. Seine ästhetische Position beschreibt er selbst so: „Meine Arbeit ist gänzlich der Erkundung und Entwicklung einer Synthese zwischen dem Minimalismus, wie er um 1960 in meinem Heimatland Kalifornien entstand, und der allgemeinen seriellen Technik verpflichtet, die ich während meiner Studien in Deutschland kennen lernte.“ Entsprechend glitzert und tanzt die Musik wie die Sonnenstrahlen auf dem Pazifik vor der Küste von Los Angeles und lässt dabei die Strenge ihrer Konstruktion fast vergessen.“

Vanishing Points – Die elektronische Musik von John McGuire

Am 25. April in der Kunst-Station Sankt Peter, hier in Köln.

Programm:
11:00 – 17:00 h – Installation „Pulse Music III” (1978)
erstmalige Präsentation als 4-Kanal Klanginstallation

19:30 h – Konzert “Decay” (1967-70)
Fassung für Horn und 8-Kanal Elektronik 2008.
Christine Chapman, Horn,
Melvyn Poore, Elektronik

“Vanishing Points” (1985-88)
Elektronische Musik für 4-Kanal Zuspielband

“A Cappella” (1990-97) für Sopran und Zuspielband.
Beth Griffith, Sopran
John McGuire, Klangregie

Sonntag, April 15th, 2012 Music.

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